Paket-Klebebänder und Verschlussmittel | mdf-Verpackungen

 

Pakete richtig verschließen 

Beim Packen und Verschließen von Paketen kann man viel falsch machen. Das erweist sich spätestens dann als Problem, wenn während des Versands etwas schief geht: Geht das Paket auf, weil es nicht sorgfältig genug verschlossen wurde, bleiben Sie auf den Kosten sitzen. Auf was Sie beim Verschließen von Paketen achten müssen, welches Packband sich am besten eignet und zu welchen Hilfsmitteln Sie greifen können, verraten unsere Experten von mdf Verpackungen.

Mögliche Verschlussmittel für Pakete 

Denkt man so darüber nach, kommen gleich mehrere Möglichkeiten auf, mit denen ein Paket verschlossen werden kann: 

● mit Paketschnur

● mit Packband

● mit Haushalts-Klebestreifen

● mit Umreifung

 Auch wenn bei dem Namen auf das perfekte Verschlussmittel hoffen mag: Von der Paketschnur sollten Sie besser Abstand nehmen - tatsächlich ist die Verwendung von Paketschnur bei vielen Paketdiensten nicht erlaubt. DHL beispielsweise nimmt verschnürte Pakete gar nicht entgegen. Der Grund: Bei der maschinellen Bearbeitung können sich Haken in der Schnur verfangen und das Paket beschädigen. Aus ähnlichen Gründen ist auch von der Verwendung von Bindfäden abzuraten. Abgesehen von Komplikationen während des Transports sind diese Methoden auch nicht sicher: Schlimmstenfalls verrutschen die Fäden, sodass sich Ihr Paket öffnet und seinen Inhalt im Lieferwagen verteilt. 

Auch transparente Klebestreifen wie Haushalts-Tesa eignen sich nur bedingt zum Verschließen von Paketen. Der Klebstoff ist nicht stark genug, um die Wellpappe der stabilen Pakete langfristig geschlossen zu halten. Stattdessen sollten Sie Ihr Paket mit starken Klebebändern verschließen.

Das richtige Packband zum Verschließen 

Wichtig ist, dass die Klebebänder, die Sie auswählen, stark haften. Nur so ist gewährleistet, dass sich das Paket nicht während des Transports wieder öffnet. Dennoch gibt es Unterschiede: Klebebänder kommen in verschiedenen Ausführungen, Materialien und Stärken daher. Welches sich für Sie am besten eignet, hängt vom Gewicht Ihres Pakets und dem Material der Verpackung ab. Gemeinhin wird zwischen zwei Klebeband-Typen unterschieden: 

● PVC-Klebebänder: Klebebänder aus PCV (Polyvinylchlorid) sind besonders reißfest. Der Klebstoff aus Naturkautschuk haftet auf allen Materialien. Diese widerstandsfähigen Klebebänder eignen sich vor allem für schwere Kartons und voll bepackte Kartonagen und fixieren Kartondeckel zuverlässig. PVC-Klebebänder zeichnen sich durch gleichmäßiges und leises Abrollen aus.

● PP-Klebebänder: Klebebänder aus PP (Polypropylen) eignen sich eher für leichte bis mittelschwere Kartonagen und sind meist etwas günstiger als ihre PVC-Pendants. Wie PVC besticht auch PP durch große Klebkraft und Reißfestigkeit, sollte allerdings keinen allzu heißen oder kalten Temperaturen ausgesetzt werden. PP-Klebebänder sind kleine Krachschläger; das berüchtigte laute Abrollen wird jedoch bei einigen Ausführungen gezielt unterbunden. 

Für den gemeinen Verbraucher macht es vermutlich keinen Unterschied, ob ein Packband nun aus PVC oder PP besteht. Es gilt jedoch zu bedenken, dass PP anfälliger für Temperaturschwankungen ist und auf bestimmten Oberflächen weniger gut haftet als PVC. 

Bei PP können drei verschiedene Kleber zum Einsatz kommen: Acrylat-Kleber, der besonders gut an Kraftliner-Kartons haftet, und Hotmelt- und Naturkautschuk-Kleber, die besser an Testliner-Kartonagen haften. Um optimale Klebeleistungen zu erzielen, lohnt es sich also, Verschlussmittel und Kartonagen-Material aufeinander abzustimmen. 

Eine weitere Möglichkeit ist übrigens Flachkreppklebeband, besser bekannt als Maler- oder Kreppband. Es eignet sich für sehr leichte Kartonagen und lässt sich leicht beschriften und markieren. 

Pakete richtig verkleben 

Haben Sie das passende Verschlussmittel ausgewählt, geht es nun daran, Ihr Paket optimal zu verkleben. Dazu bringen Sie Klebestreifen längs am Deckel des Pakets an und verkleben das Paket zusätzlich einmal in vertikaler und einmal in horizontaler Richtung. Auch die oberen und unteren Seiten sollten mit Klebeband abgesichert werden. Bei schweren Kartonagen sollten Sie mehrere Lagen Klebeband verwenden, um auf Nummer Sicher zu gehen. 

Das Auge packt mit

Wenn Sie zerbrechliche oder empfindliche Gegenstände versenden, können Sie nicht vorsichtig genug sein. Im Zweifelsfall kann auch hier das Klebeband mit Warndruck Abhilfe schaffen: Auffällige Farben und eindeutige Botschaften (z.B. “VORSICHT GLAS!”) warnen die Paketdienstleister, dass der Inhalt mit Vorsicht zu behandeln ist. 

Für gewerbliche Paketsender gelten optisch noch einmal andere Regeln als für Privatkunden. Hier kann Pragmatik gar auf Ästhetik treffen, etwa wenn statt des unifarbenen Packbands bedruckte Klebebänder zum Einsatz kommen. Dieser Blickfang sichert nicht nur die optimale Verpackung des Kartons, sondern wirbt zugleich auch für das Unternehmen. Bei mdf können Sie übrigens Ihr eigenes individuelles Packband mit Ihrem Firmenlogo oder einem Werbeslogan in Auftrag geben. Individuell bedrucktes Klebeband können Sie ganz einfach bei mdf bestellen. Schauen Sie sich einfach hier um. 

Erst das Klebeband, dann das Etikett 

Ganz wichtig beim Paket-Verkleben: Egal, welches Verschlussmittel Sie wählen - das Adressfeld muss gut lesbar sein und darf nicht im Eifer des Gefechts überklebt werden. Im Zweifelsfall: Drucken Sie das Etikett mit der Adresse zuletzt aus und bringen Sie es am Karton an, wenn Sie mit dem Kleben fertig sind. Damit die Adresse auch 100%-ig lesbar ist, lohnt es sich, eine Etikettenschutzfolie anzubringen. Dieser verhindert, dass die Adresse durch Schmutz oder Feuchtigkeit verwischt oder unleserlich wird. 

Zu guter Letzt: Alles überprüfen. Ist das Paket gut verschnürt? Die Adresse lesbar? Dann ab die Post! 

Hilfsmittel 

Wer viele Pakete verschickt oder einen Online-Shop betreibt, hat irgendwann die Nase voll vom ständigen Klebeband-Abreißen. Für Viel-Packer gibt es einige Hilfsmittel, die die Arbeit erleichtern, z.B. Klebebandabroller, die nicht nur mühseliges Friemeln, sondern auch bare Zeit sparen. 

Auch Etiketten müssen bei einer großen Auflage nicht immer händisch beklebt werden. Mit einem Etikettenschutzfilm-Abroller geht die Arbeit leichter von der Hand. 

Haben Sie Fragen zu unseren Produkten? Dann rufen Sie uns gern an. Unsere Verpackungs-Experten freuen sich auf Sie!